Das Thema Home-Office ist brandaktuell.  Aber wo und wie sieht der beste Heimarbeitsplatz aus?

Wichtigste Voraussetzung ist das Gefühl: „hier sitze ich gerne, hier komme ich mit Freude an, um meine tägliche Arbeit zu verrichten!“

Wie immer im Feng Shui, gibt es ein paar Grundprinzipien, die letztlich für jeden Raum gelten. Und ein paar Besonderheiten gelten für das Arbeitszimmer:

Ordnung im Arbeitszimmer

Die wichtigste Grundregel: Jeden Tag aufräumen. Ist es nicht schön, morgens mit einem aufgeräumten Schreibtisch frisch in den Tag zu starten und neue Aufgaben mit Schwung und Elan anzupacken? Offene Regale sollten vermieden werden. Am besten alles hinter Türen stellen. Ist das nicht möglich, zieht die Akten und Bücher zumindest direkt an die vordere Regalkante, so dass Akten und Bücherrücken mit der Kante abschließen und ein schneidender Effekt wegfällt.

Die beste Sitzposition im Arbeitszimmer nach Feng-Shui-Kriterien – das Lehnstuhlprinzip, die vier Tiere.

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Wichtig: ein geschützter Rücken durch eine Wand (Schildkröte). Auch eine geschlossene Schrankwand oder ein Sideboard kann eingesetzt werden. Zudem sollte man von der Sitzposition alle Fenster und insbesondere die Tür im Blick haben. Das gibt ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Es ist ein archaisches Grundprinzip in uns, uns so zu setzen, dass wir von hinten geschützt sind und nicht „angegriffen“ werden können. Den Blick auf alle Öffnungen des Raumes gibt uns ein Gefühl von Kontrolle. So sind in jedem Restaurant dies die beliebtesten Plätze. Drache und Tiger flankieren den Schreibtisch. Diese wirken unterstützend; der Phönix stellt die freie Sicht und Weite vor dem Schreibtisch dar. Er fördert Ideen und Visionen.

Ferner soll ein „Angriff“ auf die Arbeitsposition vermieden werden. Im Feng Shui nennen wir diese Angriffe  „Sha Chi“, was oft als „Giftpfeile“ übersetzt wird. Das können unschöne Kanten von Wänden, Ecken, Tischen, Möbeln oder Dekorationen sein, die direkt auf meinen Schreibtisch „zielen“. Auch spitze Konstruktionen oder Gebäude von außen, die durch das Fenster auf den Schreibtisch „zielen“ können bremsend wirken. Intuitiv bauen wir uns – wie auch beim fehlenden Rückenschutz – einen Schutzschild auf. Der Körper verbraucht Energie, um diesen Angriff abzuwehren – und diese Energie steht dann nicht mehr zur Verfügung.

Möglicherweise drückt sich das in Müdigkeit, verminderter Konzentrationsfähigkeit oder auch Kopf- und Rückenschmerzen aus. Oft versucht man auch, Zeit weg vom Arbeitsplatz zu verbringen – steht öfter auf, holt sich ein Getränk, geht häufiger als nötig zur Toilette oder setzt sich sogar gern woanders hin. Bei Kindern kann man das häufig beobachten – sie machen ihre Schulaufgaben überall, nur nicht im Kinderzimmer.

Wie sieht der ideale Schreibtisch aus?

Ein stabiler Tisch gibt Halt. Vermeide Schreibtische aus Glas, weil das Chi einfach durch die Glasplatte durchfällt und sich nicht am Arbeitsplatz halten kann. Ein solider Holztisch gibt Halt und Stabilität. Übersichtlich und mit dem wichtigsten Dingen ausgestattet, kann der Arbeitstag nun starten.

Und nun wünsche ich Dir viel Spaß beim Umsetzen! Für eine individuelle Beratung, spreche mich gerne an!